Psychodynamische Organisationsberatung

„Das Bekannte überhaupt ist darum, weil es bekannt ist, nicht erkannt.“ Hegel
6. bis 7. März 2026 | Ort wird noch bekannt gegeben

Hand aufs Herz: eigentlich wissen wir Berater*innen doch viel über Organisationen und ihre Kultur. Wir wissen wie sie funktionieren, was in ihnen schwierig ist, wo die Probleme liegen, worin der Reiz der Zugehörigkeit liegt, was uns fliehen lässt und wo unsere Kritik liegt. Wir wissen um die Zugehörigkeit, die Abgrenzungsbemühungen, die Sehnsucht nach Beheimatung, die Suche nach dem Freiraum.
Doch wissen wir es wirklich? Wie viel und was verstehen wir von den Organisationsprozessen und ihrer Dynamik? Was ist uns fremd und wie gehen wir mit Nicht-Verstehen und Fremdheit um?
Folgen wir in der Beratungsarbeit einer Überzeugung, dass die Organisations-Welt eher eine objektive Realität besitzt, die mit wissenschaftlichen Methoden erkannt und erklärt werden kann, oder folgen wir unserer Neugier, unserem Fremdheitsgefühl, dem Nicht-Gesagten, den Sprachbildern und den Assoziationen – und gestatten uns und den Beteiligten einen Suchprozess?

Die psychodynamische Organisationsberatung beschäftigt sich mit der eher verdeckten, unbekannten, abgewehrten Seite der Organisation. Sie bedient sich verschiedener Theorien und Analyseinstrumente und fokussiert die Selbstreflexivität der Berater*innen.
Ein wesentlicher Focus wird auf das szenische Verstehen gelegt.
In den Szenen spiegeln sich Themen, Dramen, Prozesse – die Veränderungsdynamik in der jeweiligen Organisation.

Unbewusstes und Organisationen – passt das zusammen?

Wir werden versuchen im Workshop mit Hilfe unterschiedlicher theoretischer und methodischer Zugänge darauf eine Antwort zu finden.

Seminarleiterin: Edeltrud Freitag-Becker

Supervisorin und Coach (DGSv), Beraterin für Organisationsentwicklung, selbständig tätig in Essen, Bordmitglied inscape Köln, Veröffentlichungen zu den Themen Supervision, Coaching, Organisationsberatung, Interaktionspädagogik.

Letzte Veröffentlichung mit Jan Lohl: Organisationsbeobachtung als diagnostische Methode. Reihe: Beraten in der Arbeitswelt 2022, V&R

Rahmen der Fortbildung

Freitag, 6. März 2026,
10.30 – 18.00 Uhr
Samstag, 7. März 2026,
9.00 – 13.30 Uhr

für Supervisor:innen, Coaches, Therapeut:innen, Sozialarbeiter:innen, Sozialpädagog:innen, Trainer:innen

370,00 EUR Teilnahmegebühr

Ansprechpartnerin
Alice Gayed
E-Mail: info@basta-ev.de
Fon: 01577 2410655

Anmeldung

Anmeldung zur Fortbildung

Ich willige ein, dass diese Website meine übermittelten Informationen speichert, sodass meine Anfrage beantwortet werden kann.
Eine Stornierung bis zum 16. Januar 2026 ist kostenlos. Danach fallen die Seminarkosten in voller Höhe an, sofern kein:e Ersatz-Teilnehmer:in gefunden werden kann.
=

Anmeldung
WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner